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Baubürgermeister Lamontain geht – Der neue soll Stephan Kühn werden

Jetzt ist es amtlich! Raoul Schmidt-Lamontain verlässt Dresden Ende September in Richtung Heidelberg. Begründet hat er das damit, dass er dort seine Familie hat. Das mag so stimmen, aber Fakt ist auch, das er hier in Dresden nicht gut klar gekommen ist und auch OB Hilbert nicht gerade zu seinen Fans gehört hat.

Wer wird neuer Baubürgermeister?

Neuer Baubürgermeister soll der zu den GRÜNEN gehörende Bundestagsabgeordnete Stephan Kühn werden. Auf ihn als Kandidaten hat sich die Grünen-Fraktion im Dresdner Stadtrat festgelegt, die das mit den anderen Parteien ausgeklügelte Vorschlagsrecht hat. Das wirft auch erst mal einen schlechten Schatten auf die ganze Wahl des Baubürgermeisters.

Der Posten des Baubürgermeisters wurde zwischen Grünen, CDU, Linke und SPD ausgehandelt.

Der Posten des Baubürgermeisters wurde, wie alle anderen Posten, zwischen Grünen, CDU, Linke und SPD ausgehandelt. Natürlich wollten Zastrow und die sogenannte Opposition im Stadtrat diesen Umstand nutzen, um Stephan Kühn zu verhindern. Doch das war eher der berühmte Sturm im Wasserglas. Denn wirklich was zu melden haben im Stadtrat die Fraktionen von FDP, Freien Wählern und AfD derzeit nicht.

Baubürgermeister Lamontain geht - Der neue soll Stephan Kühn werden
Baubürgermeister Lamontain geht – Der neue soll Stephan Kühn werden

Wer ist der Politiker Stephan Kühn?

Stephan Kühn ist in Dresden geboren und aufgewachsen. Nach einem erfolgreichen Abitur am Dresdner Marie-Curie-Gymnasium und anschließendem Zivildienst, hat er an der Technischen Universität Dresden Soziologie studiert und mit Diplom abgeschlossen.

Stephan Kühn war schon als Jugendlicher politisch aktiv und hat unter anderem UNICEF Dresden unterstützt. 2004 wurde er in den Dresdner Stadtrat gewählt. Vorher war er schon fünf Jahr auf Stadtteil-Ebene im Ortsbeirat aktiv. In der Stadtratsfraktion war Kühn verkehrs- und bildungspolitischer Sprecher.  https://www.stephankuehn.com/ueber-mich/lebenslauf/

Für den gebürtigen Dresdner sei eine Rückkehr nach Dresden immer eine Option gewesen, sagt er. „Hier bin ich geboren, hier leben Freunde und Familie.“

https://www.saechsische.de/plus/was-dresdens-neuer-baubuergermeister-will-5226799.html

Als sehr vernünftig sehe ich, wie er seine Rolle als zukünftiger Baubürgermeister definiert.

Wenn Kühn Ende September vom Stadtrat gewählt wird, sehe er seine Rolle als „Bindeglied zwischen Verwaltung und Stadtrat.“ Er werde nicht einzelne Straßen oder Gebäude planen. „Da ist die Verwaltung sehr gut mit vielen Experten aufgestellt. Ich bin dafür da, dass bei Planungen die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt werden.“

„Das fängt bei den zu verwendenden Baumaterialien an“, so Kühn. Er stehe auch ganz klar für eine Verkehrswende, also den Anteil an Fußgängern, Radfahrern, Bus und Bahn zu erhöhen. „Aber mein Plan ist nicht die autofreie Stadt.“

Wenn Stephan Kühn Baubürgermeister wird, sollten wir ihm die üblichen 100 Tage Einarbeitung geben und dann sehen, wie er seinen Posten ausfüllt. Auf Grund seines Soziologie-Studiums denke ich auch, das er gut mit Argumenten und Kritik umgehen kann.

Ich finde auch Forderungen nach einem Hochschulabschluss in einer Fachrichtung, die mit Stadtentwicklung, Bau oder Verkehr zu tun hat sinnlos.

Schließlich plant und baut er die Brücken nicht selbst, sondern hat dazu die Fachleute im Bauamt. Seine Aufgabe ist es, alles zu koordinieren und dem Amt des Baubürgermeisters die nötige Geltung bei der Stadtentwicklung und gegenüber den anderen Ressorts in der Stadt zu verleihen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Hier gibt es weiter Infos zu Stephan Kühn:


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